Zumindest interessanterweise nicht in den USA. Der Begriff ist dort sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Arbeitswelt weitgehend unbekannt, im Gegensatz zu Deutschland. Überhaupt scheint es sich um ein deutsches Phänomen zu handeln. So wie früher der Herzinfarkt und das Magengeschwür als „Managerkrankheit“ bezeichnet wurde und damit gleichzeitig Fleiß und bedingungsloser Einsatz dokumentierte, so dient heute dazu der Burnout. Wobei dieser –wenn man den Statistiken glauben kann- in Wellenform auftaucht und aktuell wieder abnehmend ist in der Häufigkeit. Es gibt Ärzte, die sagen, Burnout ist nichts anderes als eine Form der Depression und weitgehend mit den gleichen Maßnahmen behandelbar. Die Diagnose ist denkbar einfach, es gibt einen Zwei-Fragen-Test, so sagen Psychologen und geben dies als Handlungsanweisung auch für die Hausärzte heraus. Und wie bei einer Depression kann man als Außenstehender nicht die Schwere oder die Echtheit beurteilen. Bedenklich ist, daß dieses Phänomen nun als Krankheit anerkannt wird und mit einem Zwei-Fragen-Test scheinbar ausreichend belegt werden kann. Damit ist die Tür für alle sehr weit offen. Aber die politische Korrektheit verbietet Spekulation und erlaubt nur Bedauern.
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Dann schau‘ mal im ICD 10 unter Z73 „Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ nach. Der ICD 10 stammt von der WHO, ist also International und offiziell. Leider zählt er (noch) nicht zu den Krankheiten. Deshalb wird bei Betroffenen auch oft eine Depression diagnostiziert. Ob die Relation Burnout = Depression gilt ist unter Fachleuten umstritten. Laut Analysen der AOK besteht ein steigender Trend von Burnout Diagnosen.
Schöne Grüße,
Daniel.
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