Früher gab es das Schlecht-Wetter-Geld. Das haben manche Unternehmen als Vorlage genommen um eine „Schlechte-Zeiten-Prämie“ zu erfinden und zu bezahlen. Diese kam und kommt leider immer dann zum Einsatz, wenn z.B. saisonale Auftragsschwankungen gute, produktive Ergebnisse erschweren. Damit die Mitarbeiter doch noch Prämien („Leistungsprämien“) erhalten, werden dann die Vorgaben abgesenkt, statt zb 20 Stück zu machen, reichen dann auch 15 usw. Was das mit Produktivität zu tun hat? Nichts, natürlich. Was das mit Leistung zu tun hat? Ebenfalls nichts. Warum dann Prämie bezahlen wenn Leistung, Produktivität und Ergebnisse nicht vorhanden sind? Die Verfechter solcher „Lösungen“ argumentieren dann, daß die Mitarbeiter bei saisonalen Schwankungen kein Geld verlieren sollen. Der Ansatz ist aber vollkommen falsch – nicht nur aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen- und erzieht höchstens zur Ideen- und Verantwortungslosigkeit. Der richtige Ansatz ist, die Zeiten anzupassen, Urlaubszeiten in diese Jahreszeiten zu verlegen, das Arbeitszeitmodell anzupassen, weniger Mitarbeiter zu beschäftigen und die Spitzenzeiten lieber mit Aushilfen aufzustocken. Die Produktivität niemals aus den Augen lassen. Alles andere führt in den Sumpf und irgendwann in die Pleite.
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