In einem Betrieb haben unterschiedliche Bereiche und Abteilungen auch unterschiedliche Prozesse, Verantwortlichkeiten, Mitarbeiter, Regeln und so weiter. Deshalb könnte es doch auch richtig sein, unterschiedliche Prämienregelungen zu machen, oder? Das 100% Ergebnis ist dann z.B. im Versand der Betrag von 200 Euro, in der Montage sind es 300 Euro und in der Teilefertigung 350 Euro. So wird auch gerne mal argumentiert mit dem Blick auf bestehende, gewachsene Prämien und Akkorde. Die Umstellung von neu auf alt fällt dann auch einfacher. Doch die Sache hat einen großen Haken. Denn unterschiedliche Prämienkurven erfordern schon mal mehr aufwendige Formulierungen in den Betriebsvereinbarungen und Regelungen. Und dann muß man es jemand erklären können, warum die Leistung in einer Ecke nur 200 in einer anderen Ecke aber 350 Euro wert sein soll. Das wird besonders haarig wenn Mitarbeiter von der einen in die andere Abteilung wechseln oder versetzt werden. Und ganz problematisch wird es bei der Abrechnung. Vergleicht man dann die Abrechnung eines Versandmitarbeiter und eines Montagemitarbeiters kommt man ohne zusätzliche Informationen und Begründungen nicht mehr zu einem erklärbaren oder nachvollziehbaren Ergebnis. Ganz zu schweigen von dem systemtechnischen möglichen Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Kurz zusammengefaßt: so darf man das nicht machen!
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